Häufige Fragen
Fragen zur Magnetresonanztomographie
Was erwartet mich?
Für die Magnetresonanztomographie legen Sie sich auf einen Untersuchungstisch. Der Tisch fährt dann in das Gerät hinein. Da der Magnetresonanztomograph während der Untersuchung bedient werden muss verlässt das radiologische Personal den Untersuchungsraum.
Bekomme ich ein Kontrastmittel?
Bei uns können alle (!) MRT-Untersuchungen auch ohne ein intravenöses (gespritztes) Kontrastmittel durchgeführt werden.
Sollte eine Kontrastmittelallergie vorliegen, lehnen wir eine intravenöse (gespritzte) Kontrastmittelgabe ebenso ab, wie bei einer eingeschränkten Funktion der Nieren.
Auch wenn eine Kontrastmittelgabe vorgesehen ist, wird vorher überprüft ob eine Gabe notwendig ist und gegebenenfalls darauf verzichtet.
Wie hoch ist die Strahlenbelastung?
Die Magnetresonanztomographie verwendet keine Röntgenstrahlung oder Radioaktivität.
Ist Platzangst ein Thema?
Angst vor engen Räumen (Klaustrophobie) ist ein weit verbreitetes Problem. Der von uns verwendete Magnetresonanztomograph (MRT) bietet eine Öffnung mit 70cm Durchmesser bei besonders kurzer Bauart. Es ist so möglich eine ganze Anzahl von Untersuchungen so zu fahren, dass sich der Kopf außerhalb der Öffnung befindet.
Wenn Sie es wünschen können Sie jedoch gerne unverbindlich bei uns verbeikommen und sich das Gerät anschauen. Da ohne Röntgenstrahlen gearbeitet wird, ist es auch möglich, dass Sie eine Person bei der Untersuchung begleitet.
Eine Sedierung (Betäubungsspritze) verwenden wir nicht!
Wie lange dauert die Untersuchung?
Die eigentliche Untersuchung dauert zwischen zehn und fünfzehn Minuten.
Sie müssen jedoch mit einer Aufenthaltsdauer in der Praxis von ca. 1 Stunde rechnen.
Wird die Untersuchung mit mir besprochen?
Es findet vor der Untersuchung ein kurzes Vorgespräch mit Ihnen statt. Dies dient dazu die Anamnese (Vorgeschichte) zu erfahren und die Untersuchung hierauf genau anzupassen. Die Besprechung der Untersuchungsergebnisse erfolgt dann zeitnah mit der Ärztin/dem Arzt, der den Überweisungsschein ausgestellt hat. Ob Hausärztin/Hausarzt oder Fachärztin/Facharzt: Hier ist Ihre Krankengeschichte bekannt und hier kann mit Ihnen besprochen werden, wie eine möglicherweise anstehende Behandlung aussieht.
Kann ich meine Aufnahmen mitnehmen und wann erfolgt die Befundung?
Sie bekommen die Aufnahmen auf Wunsch nach der Untersuchung auf einer CD mit. Die Befundung der Untersuchung erfolgt zumeist noch am Untersuchungstag und die Befundübermittlung (in der Regel an die überweisende Ärztin, den überweisenden Arzt) dann entsprechend zeitnah. Sollte es notwendig sein, Vorbefunde oder Voraufnahmen zu besorgen, verzögert sich die Befundung und Befundübermittlung entsprechend.
Bringen Sie stets Ihre Voraufnahmen und Vorbefunde zur Untersuchung/Therapie mit!
Gibt es Gegenanzeigen/Kontraindikationen?
Eine Magnetresonanztomographie (MRT) sollte bei schwangeren Patientinnen in der Frühschwangerschaft (bis Ende dritter Monat) nicht durchgeführt werden.
Elektrische Geräte im Körper (z.B. Herzschrittmacher oder Innenohrimplantat) sind eine Gegenanzeige (Kontraindikation) für die Kernspintomographie.
Patienten mit metallischen Implantaten (z.B. künstlichen Gelenken oder mit Metall versorgten Knochenbrüchen) können in der Regel untersucht werden.
Im Zweifelsfall rufen Sie uns bitte an und fragen nach!